Nachhaltigkeit ist inzwischen ein sehr verbreitetes, aber auch schwieriges Wort. Es kann sehr unterschiedlich interpretiert werden, und die Umsetzung führt zu großen Kontroversen.
Was dient als Leitlinie?
Ein häufig verwendetes Konzept ist das der drei Säulen oder Dimensionen der Nachhaltigkeit: Ökologie, Ökonomie und Soziales.
Diese Dimensionen sollen in einem ausgewogenen Verhältnis zueinanderstehen, um eine langfristige Entwicklung zu ermöglichen, die die Bedürfnisse der heutigen Generation erfüllt, ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen zu gefährden.
Ökologische Nachhaltigkeit bedeutet, die natürlichen Ressourcen und Ökosysteme zu schützen und zu erhalten, die biologische Vielfalt zu fördern und den Klimawandel zu bekämpfen.
Ökonomische Nachhaltigkeit bedeutet, eine gerechte und stabile Wirtschaft zu fördern, die Wohlstand und Lebensqualität für alle schafft, ohne dabei die Umwelt zu belasten.
Gesellschaftliche und Soziale Nachhaltigkeit bedeutet, die Menschenrechte und Grundfreiheiten zu achten, die Gleichstellung der Geschlechter und die Teilhabe aller zu fördern, Armut und Hunger zu bekämpfen und Frieden und Sicherheit zu gewährleisten.
Um diese Dimensionen in konkrete Ziele und Maßnahmen umzusetzen, haben die Vereinten Nationen, UN, im Jahr 2015 die Agenda 2030 verabschiedet.
Die Agenda 2030 ist ein globaler Aktionsplan für eine nachhaltige Entwicklung, der 17 Ziele und 169 Unterziele umfasst - die Sustainable Development Goals, kurz SDGs.
Die Ziele decken eine Vielzahl von Themen ab, wie z.B. Gesundheit, Bildung, Energie, Klima, Umwelt, Gerechtigkeit oder Partnerschaft. Sie sind universell gültig und richten sich an alle Länder und Akteure.
Die Ziele sollen bis zum Jahr 2030 erreicht werden. Ein wirklich ambitioniertes Ziel.
Die fauss group ist sich der Dringlichkeit, aber auch der Schwierigkeiten bewusst.
Die fauss group wird in all ihren Leistungsbereichen, in denen sie immer mit den zentralen Dimensionen Ökologie, Ökonomie und Soziales konfrontiert ist, dazu beitragen, die gesteckten Ziele zu erreichen.
Die Barrierefreiheit des Internets ist auch Teil der Sustainable Development Goals. Sie ermöglicht allen Menschen, unabhängig von ihren Einschränkungen oder technischen Möglichkeiten, die vielfältigen Informationen und Dienste, die das Internet bietet, zu nutzen.
Die Barrierefreiheit des Internets ist nicht nur eine Frage der sozialen Gerechtigkeit und Inklusion, sondern auch ein Faktor für die Qualität und Benutzerfreundlichkeit von Webseiten.
Die fauss group hat deshalb ihre Internetpräsenz möglichst barrierefrei nach den Standards des World Wide Web Consortiums (W3C) entwickelt.
Hier sind vier Grundprinzipien für barrierefreies Webdesign definiert: Wahrnehmbarkeit, Bedienbarkeit, Verständlichkeit und Robustheit. Gleichzeitig werden Techniken eingesetzt, um die Barrierefreiheit permanent zu überprüfen und zu verbessern.
Die Barrierefreiheit des Internet ist gesetzlich verankert.
In Deutschland gilt seit 2019 das Gesetz zur Umsetzung der Richtlinie (EU) 2016/2102 über den barrierefreien Zugang zu den Websites und mobilen Anwendungen öffentlicher Stellen (Barrierefreie-Websites-Gesetz - BfWebG). Dieses Gesetz verpflichtet alle öffentlichen Stellen des Bundes, ihre Webseiten und mobilen Anwendungen barrierefrei zu gestalten.